Der "Freundeskreis Ghosaldanga und Bishnubati e.V." mit Sitz in Frankfurt besteht seit April 2007. Er ist Nachfolgeorganisation eines multinationalen Freundes- und Förderkreises gleichen Namens, jedoch ohne Vereinsstatus, der von Roswitha und Dr. Mandaresh Mitra in Aachen seit 1992 geleitet wurde. Über Entstehungsphase und Beginn der Zusammenarbeit hat Mandaresh Mitra in 2004 einen Bericht verfasst.
Was wir tun
Wir engagieren uns bei der Dorfentwicklung in Ghosaldanga und Bishnubati, zwei Dörfern in West-Bengalen, Indien, etwa 150 km nordwestlich von Kolkata. In den Dörfern leben Ureinwohner (Adivasi) vom Stamm der Santals, einem der größten Ureinwohner-Stämme in Indien.
Unsere Aufgaben und Ziele
Ziel und Zweck unserer Vereinsarbeit ist die ideelle und materielle Unterstützung der Menschen in den beiden Ureinwohner-Dörfern in West-Bengalen. Die bisher erfolgreich verlaufene Entwicklungsarbeit wollen wir nachhaltig sichern und weiter ausbauen helfen.
Inzwischen wurden Entwicklungsarbeit und Unterstützung auf weitere Ureinwohner-Dörfer in der Nachbarschaft ausgedehnt.
Unsere Partner vor Ort
Wir arbeiten partnerschaftlich mit Organisationen der beiden Dörfer zusammen, die sich die Dorfbewohner selbst gegeben haben. Sie erhalten von uns regelmäßig finanzielle Zuschüsse für ihre Dorfarbeit, vor allem für die nicht-staatliche Grundschule, dem Rolf-Schoembs-Vidyashram (RSV).
Unsere Motivation
Die Santals in den Dörfern haben den Willen und das Engagement, sich selbst aus ihrer benachteiligten Situation zu befreien, dabei aber ihre eigene Lebensweise und Kultur zu behaupten. Dies fordert unsere Solidarität, und wir geben Hilfe zur Selbsthilfe.
Der Freundeskreis will aber nicht nur das finanzielle Fundament sichern. Ebenso wichtig ist uns der Austausch zwischen Freundeskreis in Deutschland und Freunden und Mitarbeitern in Indien. Durch Mitarbeit und Begegnungen wollen wir ein wenig zur interkulturellen und interreligiösen Verständigung beitragen.