Aktuell

Neues von den Freiwilligen

Von: Ulrich Oser
11.12.2014 News

Volenteer Jakob Dörr mit Santal-Schülern

Schulpause auf dem RSV-Gelände

Volenteer Jakob Dörr und Santal-Schulkinder

Arbeit und Engagement der Freiwilligen kommen in den Dörfern größtenteils sehr gut an. Die Mitarbeit in den Schulen und bei der Dorfarbeit führt zu Gedankenaustausch, Anregungen und neuen Akzenten. Besonders wertvoll ist es, wenn die Freiwilligen kreativ eigene Ideen und Projekte einbringen und umsetzen können. Das Arbeiten und Zusammenleben in einem fremden kulturellen Umfeld bringt den Freiwilligen außergewöhnliche Erfahrungen. (Hier Erfahrungsberichte von Freiwilligen!)

Welche Fülle an Eindrücken und neuen Erfahrungen Freiwillige nach Hause mitnehmen können, zeigt in seinem Erfahrungsbericht Joschka Härdtner, der in diesem Jahr von Juli bis September sein Leben mit den Dorfbewohnern von Ghosaldanga und Bishnubati geteilt hat.

Bei aller Vorbereitung und Unterstützung, die Freiwillige von uns und vor Ort von unserer Partnerorganisation erhalten, ist es nicht immer einfach, sich sofort in einem zunächst kulturell fremden Umfeld zu recht zu finden. Hilfreich ist es daher, dass die Freiwilligen selbst untereinander in Kontakt stehen, ihre Erfahrungen austauschen und diese dann auch Nachfolgegenerationen weitergeben.

Um hier zukünftig systematischer Hilfestellung zu geben, haben fünf ehemalige Freiwillige Anfang November in Hamburg ein Young Volunteers Treffen organisiert. Dies waren Jakob Dörr, Judith Drexler, Hannah Beckmann, Caroline Herter und Tim Weinert.

Was kann noch verbessert werden in der Freiwilligenarbeit? Ein Thema beim Treffen waren die "Probleme und Schwierigkeiten, die für bisherige Volunteers aufgetreten sind und besser angegangen werden sollten". Es geht dabei vor allem um Umgangs- und Verhaltens-Probleme, beispielsweise, wie man sich als Frau in den Dörfern verhalten sollte, besonders den Männern gegenüber. Weitere Fragen betreffen die grundsätzlich sinnvollen Einsatzmöglichkeiten oder die Materialen für das Unterrichten in der Schule.

Hilfestellung soll künftigen Freiwilligen ein Dokument leisten "Hinweise, Regeln, Tipps für Volunteere", das demnächst erstellt werden soll. Dieses soll keinesfalls die Kreativität der Freiwilligen einengen. Denn wie auch Joschka in seinem Erfahrungsbericht schreibt: "Auch die Freiheit, das zu tun, was man möchte und seine Stärken einzusetzen, gehört zu den Vorteilen der Dorfarbeit."