Adivasi Nostalgia | Lieder aus vergangenen Tagen
25.08.2020 News
Im Jahr 2015 hatte der "Ghosaldanga Bishnubati Adibasi Trust" zwei Santali-Musikalben produziert, die sich auf das Santal-Dorfleben beziehen. Finanziell unterstützt wurde dieses Vorhaben von der "Tribal Cultural Heritage in India Foundation" in Amsterdam. Seitdem haben wir viele CDs als Geschenke an unsere Freunde verkauft und verteilt und recht gute Rückmeldungen über Inhalt und Qualität der Musik erhalten.
Ludwig Pesch von der Stiftung in Amsterdam hat die Alben auch auf die Website der Stiftung hochgeladen, und ich hoffe, dass auch er eine ebenso gute Resonanz erhalten hat. Ich bin jedoch der Meinung, dass wir mit beiden Initiativen nur ausgewählte Teile des Publikums erreichen konnten, die ein besonderes Interesse am kulturellen Leben der Santal haben.
Seit den letzten Monaten denke ich darüber nach, wie man die Musik sowohl allgemein den Santals wie auch Menschen außerhalb der Gemeinschaft erreichbar machen könnte. Dazu kam mir die Idee, die Lieder und Videos mit englischen Untertiteln neu zu arrangieren und sie über soziale Medien wie Youtube und/oder Facebook zu verbreiten. Denn mit der Corona-Pandemie werden die sozialen Medien allmählich zu sehr beliebten Plattformen, um Ideen auch unter den ländlichen Adivasi zu teilen.
Ich habe auch daran gedacht, zu jedem Lied die Hintergrundgeschichte zu schreiben und eine Erzählung für die traditionellen Lieder. Bei positiver Resonanz gibt es auch einen Plan, die Lieder in einer Sendefolge zu veröffentlichen.
Sundar Manoj Hembrom aus Bandel, von Beruf Ingenieur und ein bekannter kreativer Santali-Schriftsteller, hat sich bereit erklärt, mich bei der Übersetzung der Lieder, der Bearbeitung des Manuskripts und dem Umgang mit sozialen Medien zu unterstützen. Er ist auch einer der großen Unterstützer unserer Dorfarbeit.
https://www.youtube.com/watch?v=JidMK16tJTM
Oben ist der Link für das erste Lied, das ich letzten Monat veröffentlicht habe, sowie hier ein weiterer Link zur "Concept Note of Adivasi Nostalgia".