Das Vocational Training Centre (VTC) besteht seit 2001 in Bishnubati. Das Projekt wurde finanziell unterstützt von AGAPE, einer deutschen NGO aus Heidelberg.
Die Idee war, Männern und Frauen aus Ghosaldanga, Bishnubati und den Dörfern im Umkreis den Erwerb neuer Kenntnisse und Fertigkeiten anzubieten. Obwohl meist ohne oder nur mit geringer Schulbildung, sollte hier die Möglichkeit zu zusätzlichem Einkommen gegeben werden.
Ein zweistöckiges Gebäude mit mehreren Räumen wurde errichtet. Vor dem Gebäude entstand ein Garten für Obst, Gemüse, Kräuter und Blumen, hinter dem Gebäude ein kleiner Teich zur Fischzucht. Zur Bewässerung der Gärten und für Trinkwasser wurde eine Pumpe installiert.
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Seit Arbeitsaufnahme in 2001 hat das VTC verschiedene Programme, Seminare und Workshops organisiert. Es gab praktische Kurse in Webtechnik, Lederarbeiten, Batik-Druck, Gartenarbeit, Bio-Anbau, Fischerei.
Das VTC diente auch Frauen-Selbsthilfeguppen als Zentrum. Frauen unterstützen sich gegenseitig bei Aktivitäten zum Erwerb zusätzlichen Einkommens, zum Beispiel durch Aufzucht von Ziegen, Enten oder Schweinen. Die Selbsthilfegruppen erhalten kleine Kredite und das VTC bietet technische und logistische Hilfe.
Die Räume des VTC werden auch für andere Bildungsangebote intensiv genutzt. Im Erdgeschoss des zweistöckigen Gebäudes werden morgens und abends Coaching-Kurse für Schülerinnen und Schüler aus Bishnubati gegeben. Ein Raum ist für Computer-Kurse reserviert. Im ersten Stock des Hauses ist das Santal-Museum untergebracht.
Schülerinnen und Schüler der Coaching Kurse pflegen den Garten und den Teich. Uttam Baski ist der verantwortliche Lehrer für das VTC seit Februar 2015.