Bildungsarbeit

Durch Bildungsarbeit sollen die Menschen in den Dörfern befähigt und motiviert werden, ihre persönliche Situation und die des Dorfes umfassend und nachhaltig zu verbessern.

Primäre Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, es geht aber auch um Fort- und Weiterbildung der erwachsenen Dorfbewohner.

Abgestimmt auf die besonderen sprachlichen, sozialen und kulturellen Bedingungen und je nach Lebens- und Bildungsphase werden besondere pädagogische Konzepte und Einrichtungen realisiert:

> Kleinkind-Erziehung in den Dorf-Kindergärten,

> Coaching Centres für Santalkinder, die staatliche Schulen besuchen und morgens und/oder abends ergänzend betreut werden,

> Grundschulerziehung bis zur vierten Klasse in der privaten Santal-Grundschule "Rolf-Schoembs-Vidyashram" (RSV),

> Hostel (Wohnheim) zur Unterbringung von Schulkindern staatlicher Schulen, die aus schwierigem familiären Umfeld kommen und einer intensiveren Förderung bedürfen,

> Vocational Training Centre (VTC) für fachliche Fortbildungskurse der Dorfbewohner.

Skulpturen im RSV-Garten

Ganzheitliches Erziehungskonzept
Bildung und Erziehung gründen auf den pädagogischen Ideen des namhaften bengalischen Dichters Rabindranath Tagore. Diese fordern eine ganzheitliche Erziehung, bei dem Kunst, Theater, Musik und Tanz eine tragende Rolle spielen.

Bei Besuch der Bildungseinrichtungen wird dies auch äußerlich sichtbar, besonders eindrücklich auf dem RSV-Schulgelände. Überall begegnet man Kunst: die Gebäude sind bemalt, unter den Bäumen befinden sich Skulpturengärten.